Herausforderung: Erprobung von Elektrolyseuren im MW-Maßstab

Das Fraunhofer Hydrogen Lab Görlitz (HLG) ist eine Forschungsplattform und Forschungsinfrastruktur auf dem Innovationscampus Görlitz. Ziel ist es, innovative Lösungen entlang der Wasserstoffwertschöpfungskette zu erarbeiten. Hierbei profitiert das HLG von den Synergieeffekten der Forschungskompetenzen des Fraunhofer-Instituts für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU und des Fraunhofer-Instituts für Windenergiesysteme IWES. Das HLG wird im Jahr 2027 in Betrieb genommen.

Die Forschungsschwerpunkte liegen dabei im Bereich der Erzeugung und Speicherung von Wasserstoff sowie der Nutzung von Wasserstoff in mobilen sowie stationären Brennstoffzellen insbesondere für die Mobilität und zur Versorgung von Quartieren und Industriestandorten. Dazu gehören vor allem die Evaluierung von Stacks und Systemen, Digitalisierung, Produktionsverfahren sowie Zertifizierung. Durch einen interdisziplinären Lösungsansatz im Rahmen der Forschungsarbeiten am HLG werden einzelne Komponenten und Systeme der Power-to-Hydrogen-to-Power Kette bis zur industriellen Reife weiterentwickelt werden, wodurch das HLG in Görlitz in Ergänzung der bisherigen Elektrolyseaktivitäten in Leuna und Bremerhaven ein neues wesentliches und eigenständiges Element der Strategie der Fraunhofer-Gesellschaft für eine gesamtheitliche Wasserstoffstrategie ist.

Im HLG können Elektrolyseure des Typs PEM oder AEL im Industriemaßstab im Dauerbetrieb erprobt werden. Dabei können sowohl statische als auch dynamische Lastprofile aus Photovoltaik- und Windkraftanlagen simuliert werden. Ergebnisse der Tests liefern Informationen zu der Performance, Wirtschaftlichkeit, Langzeit- und Alterungsverhalten im Realbetrieb. Neben zwei großen Elektrolyseurtestständen verfügt das HLG über einen zusätzlichen 46 kW Teststand für die Untersuchung von neuen Komponenten.

Unser Beitrag: Das Fraunhofer Hydrogen Lab Görlitz

Das Fraunhofer Hydrogen Lab Görlitz (HLG) ist eine Forschungsplattform und Forschungsinfrastruktur auf dem Innovationscampus Görlitz. Ziel ist es, innovative Lösungen entlang der Wasserstoffwertschöpfungskette zu erarbeiten. Hierbei profitiert das HLG von den Synergieeffekten der Forschungskompetenzen des Fraunhofer-Instituts für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU und des Fraunhofer-Instituts für Windenergiesysteme IWES.

Die Forschungsschwerpunkte liegen dabei im Bereich der Erzeugung und Speicherung von Wasserstoff sowie der Nutzung von Wasserstoff in mobilen sowie stationären Brennstoffzellen insbesondere für die Mobilität und zur Versorgung von Quartieren und Industriestandorten. Dazu gehören vor allem die Evaluierung von Stacks und Systemen, Mikrostrukturanalytik und -diagnostik, Digitalisierung, Produktionsverfahren, Leistungselektronik sowie Zertifizierung.

Das Fraunhofer Hydrogen Lab Görlitz wird mit seiner Anschlussleistung von ca. 10 MW (perspektivisch 15 MW) der Standort für die Entwicklung und Erprobung von zukunftsfähigen und nachhaltigen Wasserstofftechnologien in Sachsen. Das HLG trägt aktiv dazu bei, die Klimaneutralität und die Erhaltung der Technologieführerschaft im Bereich der Wasserstofftechnologien zu erreichen.

Das Fraunhofer Hydrogen Lab Görlitz zieht weitere neue Industrie- und Technologiepartner an und stärkt damit maßgeblich die Wirtschaftsregion Lausitz. Zentrales Anliegen dabei ist es, schon frühzeitig Ausbildung, angewandte Forschung und Praxis eng miteinander zu verknüpfen, neue Arbeitsplätze zu schaffen und damit Kompetenz und Wirtschaftskraft in der Region zu verankern.

Aufbau und Struktur:

Das HLG ist modulartig strukturiert und besteht im Wesentlichen aus zwei Bestandteilen: Grundausstattung (sie stellt die Funktionsfähigkeit des HLG sicher) und Testfeldern (auf denen die eigentliche Forschungsarbeit geschieht).

Alle Anlagenkomponenten sind für eine Aufstellung im Freien geeignet. Dies wurde durch die containerisierte Verwendung von Anlagenkomponenten erreicht. Die gesamte Fläche ist mit Hilfe einer Straße für Lkw zugänglich gemacht, um die einzelnen Module zu erreichen.

Visualisierung des Aufstellungskonzeptes der HLG-Gesamtanlagentechnik auf der Innovationscampus

Teststände:

  • 1 PEM-Stackteststand á max. 2 MW Elektrolyseleistung mit Klimakammer
  • 1 PEM/AEL-Stackteststand á max. 2 MW Elektrolyseleistung
  • 1 PEM-Stackteststand á 46 kW mit Rütteltisch und Klimakammer

Unser Grundgedanke: Wertschöpfung durch Wasserstoff

Unser Ziel ist es, das enorme Potenzial der Wasserstoffwirtschaft nutzbar zu machen – für Europa, Deutschland und die Lausitz: Einerseits zur Einhaltung der Klimaziele bei gleichzeitiger Beibehaltung einer Lausitzer Energiewirtschaft und andererseits zur Schaffung exportfähiger Produkte, einschließlich der Erschließung neuer Wirtschaftszweige.

Die Wasserstoffwertschöpfungskette umfasst dabei Wasserstoff als Energieträger für die Energieerzeugung, -speicherung und -nutzung sowie die Sektorenkopplung.

Unser Angebot: Leistungen und Möglichkeiten der Beteiligung

Unsere Leistungen

 

 

  • Stack- und Systemevaluierung
  • Digitalisierung
  • Entwicklung alkalischer Elektrolyseure
  • Zertifizierung und Standardisierung von Wasserstofftechnologien
  • Produktionsverfahren – Herstellung von Bipolarplatten, automatisiertes Stacking
  • Leistungselektronik
  • Röhrenspeicher

Wie können Sie sich beteiligen

  • Vor- und Machbarkeitsstudien
  • nationale und internationale Forschungsprojekte mit diversen Förderprogrammen entlang der gesamten H2-Wertschöpfungskette
  • Forschungsaufträge

Kontakt

 

 

 

Sie möchten sich an diesem Zukunftsprojekt für die Region mit Strahlkraft für Deutschland und Europa beteiligen?

Dann freuen wir uns darauf, dass Sie Kontakt zu uns aufnehmen.

Unser Team: Gemeinsam für die Zukunft der Lausitz

 

Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU

Reichenhainer Straße 88
09126 Chemnitz
Telefon +49 371 5397-0

 

Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme IWES

Am Seedeich 45
27572 Bremerhaven
Telefon +49 471 14290-100

Kooperationspartner